Das Werk des aus Berlin stammenden Künstler Oliver Raszewski zeigt sich durch die ästhetische Spiegelung der Dienstleistungs-und Mediengesellschaft. Der Umstand das in Zeiten der elektronischen Bilderzeugung unsere Lebenswelt zunehmend von abstrakten und virtuellen Mustern geprägt wird, macht die Unterscheidung von „gegenständlich=real“ und „abstrakt=virtuell“ nicht mehr möglich. Alles kann gleich wirklich sein. Aus der Malerei kommend arbeitet Raszewski seit Ende der 80ger auch mit technischen Mitteln wie Computern und computer-gestützten Fertigungs-technologien, die in den letzten Jahrzehnten eine rasante gesellschaftliche Umstrukturierung ausgelöst haben. Er gilt deshalb als ein Pionier der „Digital Art“. „the medium is the message“
1962 | geboren in Berlin |
1981 – 1985 | Studium Philosophie und Geschichte an der Freien Universität, Berlin |
1986 – 1993 | Studium an der Hochschule für Gestaltung, Offenbach/M |
1992 – 1993 | Atelierstipendium der Johannes Mosbach Stiftung, Offenbach/M |
1994 | Arbeitsstipendium der Hessischen Kulturstiftung |
1994 – 1996 | Lehrauftrag, Hochschule für Gestaltung, Offenbach/M |
1995 – 2007 | Kunstprojekte „Fahrradhalle, portikussi, c/o, studio/moschee“ |
1997 | Kulturpreis der Stadt Offenbach/M |
2006 | Erster Kunstpreis EVO, Energieversorgung |
2010 / 2013 | Begründer „orth“ für aktuelle Kunst, Offenbach am Main Kuratorium Aulich-Merkle-Stiftung |
2014 / 2017 | Lehrauftrag, „Creating Dance in Art and Education“, TT Berlin · UDK Berlin Career College |
Seit 1990 diverse Einzel- und Gruppenausstellungen, sowie Kunstmessen im In- und Ausland. Raszewskis Arbeiten sind in privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Seit 2009 lebt und arbeitet er in Ogrosen.